Re: Didgeridoo mit dem ´´Mundwinkel spielen´´?


[Forum: Didgeridoo Allgemein]


Geschrieben von Micha am 20. Dezember 2010 11:45:29:

Als Antwort auf: Re: Didgeridoo mit dem ´´Mundwinkel spielen´´? geschrieben von Franz am 19. Dezember 2010 16:28:32:

>>>>
>>>>Probleme mit der ZA wirst du deswegen nicht bekommen. Ich würde dir trotzdem raten so schnell wie möglich auf einen möglichst mittigen Ansatz zu kommen ( muss ja nicht 100% Mitte sein ).....
>>>>Es gibt da wesentlich mehr Klang-Modulationsmöglichkeiten mit mehr Lippe, Du spielst dann mit weniger Spannung und eher sanfter, brauchst möglicherweise auch weniger Luft. Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile, beide zu beherrschen ist super. Nur extrem seitlich zu spielen, wird dich und den Sound sehr einschränken, Spieler die nur sehr seitlich spielen, klingen oft nach viel Druck, "gepresst".
>>>>Mundstücke lassen sich normalerweise an deine Mund/Gesichtsform anpassen.
>>>>Ich stimme Matthias zu, dass Du erst mal Spaß haben solltest und Freude an den Tönen, aber lass es nicht zu sehr einschleifen...
>>>>Gooooooooood Vibes
>>>>Michahttp://www.positive-vibrations.biz
>>>Hi Tool,
>>>ich finde seitliche Spiel sehr interessanter als mittig. Die Stimme ist viel deutlicher als mittig, auch der Spielansatz ist vielseitig. Ich habe jahrelang mittig gespielt. Also wer hier die Mitte unbedingt aufhalsen will, brauchst Du nicht zu Be-folgen, ist alles quatsch. Muß ich mal Molder erzählen, das mit der Mitte.
>>>Gruß Franz und spiel seitlich weiter.....Der Spieler
>>
>>Hi Franz,
>>ich will hier niemand was aufhalsen, finde es aber echt bedenklich, wenn neuen Spielern, lediglich Wege aufgezeigt werden, die Möglicherweise in Sackgassen enden...beide Techniken zu beherrschen und letztendende seine Form zu finden hat definitiv Vorteile, die sich nicht wegdiskutieren lassen.
>>Micha
>>http://www.positive-vibrations.biz
>Hallo Micha,
>70% meiner Schüler spielen seitlich und das führt zu einer Sackgasse?? Sie wollen nicht mittig spielen, einer davon will nicht die ZA erlernen. Natürlich ist es interessant beide spielmöglichkeiten zu haben und ich hindere niemanden daran.
>Gruß Franz

Hi Franz,

das geht mir bei meinen Schülern auch so, die meisten spielen seitlich, weil es am Anfang für die meisten eben wesentlich leichter ist.
Mittig ist es jedoch für sehr viele später leichter, z. B. sauber mehrere Toots zu spielen, mehr Effekte einzusetzen, da mehr "Lippe" im Spiel ist, oder traditionelle Techniken zu erlernen.
Ich kann mich noch gut an einen Jeremy Cloake Workshop erinnern und wie schwer es die "reinen seitlich spieler" mit den trad. Techniken hatten.

Ebenso gibt es viele herrausragende Spieler die zwischen Mitte und Seite je nach gespieltem Stück auch mal switchen, beobachte zum Beispiel mal Marc, Tom usw... hierzu oder Dubravko der zu ca. 85% mittig spielt.

Sackgassen deshalb weil es oft schwer ist eingeschliffene Sachen wieder zu verlernen, viele meiner didgenden Freunde, sowie ich selbst ( wir hatten damals alle kein I-net, keine Lehrer, keine Bücher etc..) begannen seitlich, heute wären wir froh gewesen, hätten wir damals mehr gewusst, es hätte einige Umwege erspart.

Grüße
Micha



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