Re: Noch mal ich....
[ Forum: Didgeridoo Allgemein ]
Geschrieben von Marcel am 13. Juli 2000 12:28:24:
Als Antwort auf: Noch mal ich.... geschrieben von René am 12. Juli 2000 11:07:52:
>Danke schon mal an Marcel.
>Habe es mittlerweiel geschafft, dem Didge ein parr Töne zu entlocken. Halt falsch. Eigentlich nur einen Ton. Denn was ich auch mache mit dem Mund, der Zunge, den Backen, etc. es hört sich eigentlich immer gleich an. Wie kann ich denn verschiedene Töne machen ???
>Und das mit der Zirkulationsatmung ist ja auch so eine Sache. im Wasserglas mit Strohhalm funktioniert es wunderbar. Aber an dem Didge reicht die Luft in meinen Backen nicht, um den ton zu halten. Da muß es doch noch einen Trick geben. Bin für jeden Tip dankbar.
>mfg René
Bist ja schnell mit antworten, Renè!
Erstmal schön,dass de'n Ton rausbekommen hast. Mit den Tonhöhen iss det so'ne Sache. Tiefe Töne erreicht man, in dem man die Lippen beim spielen leicht öffnet. Natürlich darf der Ton nicht "abreissen". Hohe Töne erzeugt man, wenn man Lippen und Zunge so bewegt, als würde man "E" sagen wollen. Ich gebe zu es ist nicht einfach, aber man muss halt Üben! Ein Didgeridoo ist halt ein Mittel, um in Australien Geschichten zu erzählen. Und wem fallen schon auf Anhieb Geschichten ein? Man braucht Zeit und Erfahrung.
Nun zum Schwierigen Part, zirkulare Atmung:
Wichtig ist, dass Du beim spielen des Didges nicht die ganze Luft mit einemmal in das Didge bläst. Erzeuge einen ruhigen gleichmäßigen Ton. Muss auch nicht laut sein, denn das kommt erst mit der Zeit. Nun versuch mal beim spielen den Mundraum ab einem bestimmten Zeitpunkt, meist der, wenn man zirk. atmen will so groß wie möglich zu machen. Wenn Du dass Gefühl hast der Mund ist voller Luft, dann schließe den Kehlkopf und blase mit der im Mund verbleibenden Luft den REST aus. Versuche den Ton so lang wir möglich zu halten. Kehlkopf zu lassen! Der Moment des spielens mit der Restluft ist kurz. Es kann auch passieren, das der Ton höher wird, da sich der Rachenraum verkleinert.
Wenn Du meinst es klappt, dann probiere mal beim Restluft ausatmen durch die Nase Luft zu holen. Ist nun Luft in der Lunge öffne den Kehlkopf und fertig ist der zirkuläre Atemzug. Es werden noch einige Unterbrechungen, durch die Kehlkopfbewegungen entstehen. Die Kehlkopfbewegung kann man mit dem Wort "Hunnnghaaa" beschreiben.Das "g" wird dabei sehr, sehr weich gesprochen.
Nicht die Geduld verlieren, Renè!
Ich habe noch einige Übungen auf Lager aber dass würde den Rahmen des Forums sprengen. Deshalb mal`ne diskrete Frage: Wo (in welcher Stadt) wohnst Du denn?
Bis denne
Marcel
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